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Datum:
19. September 2011 - 19. September 2011
Eintritt:
Zeit:
05:00-08:00
Info:
Der Fall Uwe Barschel


Der ehemalige Staatsanwalt Heinrich Wille stellt sein nun endlich erschienen Buch im Felder Seegarten vor.

Ein prominenter Toter, eine Ermittlung und deren Verhinderung – das lange Zeit verbotene Buch des Lübecker Staatsanwalts liegt jetzt vor.

Der Fall Uwe Barschel – jetzt packt der Staatsanwalt aus!
In der Nacht vom 10. zum 11. Oktober 1987 stirbt Uwe Barschel, bis wenige Tage zuvor Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, in einem Hotel in Genf. Selbstmord oder Mord? Das ist die große Frage. Doch die Untersuchungen stehen von Anfang an unter einem schlechten Stern. In Genf wird geschlampt, in Deutschland weigert man sich, überhaupt ein Verfahren aufzunehmen.

Heinrich Wille, Autor dieses Buches, tritt 1992 seine Stelle als Leiter der Lübecker Staatsanwaltschaft an. Er wird mit dem Fall Barschel betraut. Ein Mord, der keiner sein durfte ist ein präziser, detaillierter Bericht über die Ermittlungen, die nationalen und internationalen Verbindungen Barschels, seine teils wenig transparenten Unternehmungen. Und es ist ein ebenso genauer Bericht über die Behinderungen der Untersuchung, die Vorenthaltung von Beweismitteln seitens anderer Behörden, die Einmischung der Politik. Wille hat das Buch bereits 2007 geschrieben. Doch die Publikation wurde damals von der Schleswiger Generalstaatsanwaltschaft untersagt. Jetzt liegt es vor – das Dokument einer unmöglichen Ermittlung, das die Grenzen des Rechtsstaates aufzeigt, wie sie im Fall Barschel sichtbar geworden sind.

Wille, Heinrich
Heinrich Wille, geboren 1945 in Grömitz (Ostholstein), wurde deutschlandweit bekannt als Chefermittler in Sachen Uwe Barschel. Als Leiter der Lübecker Staatsanwaltschaft geriet der streitbare Jurist wiederholt mit seinen Vorgesetzten in Konflikt, da er zu anderen Schlüssen kam, als man es von ihm erwartete. Ende August erscheint sein lange verbotenes Buch Ein Mord, der keiner sein durfte zum Fall Uwe Barschel .
Heinrich Wille ist pensioniert und lebt in der Holsteinischen Schweiz.

In Sachen Uwe Barschel
Die Karriere: Dr. Dr. Uwe Barschel machte eine steile politische Karriere, war mit 30 Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion in Schleswig-Holstein, mit 38 bereits Ministerpräsident.
Die Affäre: 1987 wurde der Gegenkandidat der SPD im Landtagswahlkampf, Björn Engholm, von Barschels Mitarbeiter Rainer Pfeiffer bespitzelt und mittels in die Welt gesetzter gezielter Lügen aufs Übelste diffamiert. Wie weit Barschel unmittelbar dafür verantwortlich war, ist ungeklärt geblieben.
Der Tod: Am 11. Oktober 1987 wird Barschel tot in der Badewanne eines Hotelzimmers in Genf gefunden. War es Selbstmord, getarnt als Mord, um eine Legende zu schaffen, oder war es Mord, getarnt als Selbstmord?
Das Verfahren: 1. Phase: Versäumnisse bei den Ermittlungen in Genf. In Deutschland wird die Aufnahme eines eigenen Verfahrens verweigert. 2. Phase: Im Dezember 1994 bejaht die Lübecker Staatsanwaltschaft unter der Leitung von Heinrich Wille, dem Autor dieses Buches, den Anfangsverdacht des Mordes. Die Ermitt lungen stoßen auf vielfältige Widerstände und verlieren rasch die Unterstützung der vorgesetzten Dienststellen. Wille gelingt es, ein vorzeitiges Verfahrensende zu verhindern und die Beweise zu sichern, soweit dies noch möglich ist.

Der Mord: Ein Selbstmord Barschels ist für Wille nur noch eine theoretische Möglichkeit, die nicht mit letzter Gewissheit ausgeschlossen werden kann.

Sonntag, 18. September 2011, 20 Uhr
VvK: 6,- + Vvk Gebühr, Abendkasse: 8,- Euro
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    Restaurant Felder Seegarten


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    24242 Felde
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